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Kreis Höxter und kreisangehörige Städte ziehen an einem Strang: Digitalnetzwerk geht an den Start

18.10.2023: Damit die Bürgerinnen und Bürger noch stärker von den Chancen der Digitalisierung profitieren können, werden der Kreis Höxter und die zehn Städte zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Dazu haben Landrat Michael Stickeln und die Bürgermeister nun ein Digitalnetzwerk gegründet. Ihr gemeinsames Ziel: den digitalen Wandel von Verwaltung und Region als kommunale Familie gemeinsam gestalten.

Bereits im Frühjahr 2023 hat der Kreis Höxter für den Aufbau des städteübergreifenden Digitalnetzwerks eine Landesförderung in Höhe von 490.000 Euro aus dem Programm zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit erhalten. Mit den Unterschriften haben Landrat und Bürgermeister dieses Vorhaben nun in die Tat umgesetzt.

10 Bürgermeister und Landrat Michael Stickeln stehen und sitzen um einen Besprechungstisch.
Möchten mit einem neuen Digitalnetzwerk gemeinsam die Chancen der Digitalisierung für die Menschen im Kreis Höxter noch besser nutzen: Landrat Michael Stickeln (sitzend l.) und die Bürgermeister (v.l.) Johannes Schlütz (Nieheim), Josef Suermann (Marienmünster), Daniel Hartmann (Höxter), Hermann Temme (Brakel, stellv. Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter), Tobias Scherf (Hansestadt Warburg), Hubertus Grimm (Beverungen), Nicolas Aisch (Borgentreich), Norbert Hofnagel (Willebadessen) und Burkhard Deppe (Bad Driburg). Auf dem Foto fehlt Steinheims Bürgermeister Carsten Torke. Foto: Kreis Höxter

„Die Digitalisierung kann dabei helfen, Dienstleistungen und Angebote intelligent und bürgernah zu vernetzen. So ergibt sich ein konkreter Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger. Gleichzeitig kann der Arbeitsalltag für die Beschäftigten in den Verwaltungen vereinfacht werden“, sieht Landrat Stickeln die Vorteile des Digitalnetzwerks. „Besonders mit Blick auf die Herausforderungen, vor denen die kommunale Familie insgesamt steht, hat unsere Zusammenarbeit im Kreis Höxter sicher einen echten Vorbildcharakter.“

Durch das interkommunale Vorgehen sei es möglich, die notwendige fachliche Expertise zu koordinieren und Lösungen zu teilen. Das loben auch die Bürgermeister der zehn Städte im Kreis Höxter. „Besonders bei der Digitalisierung von Prozessen innerhalb und außerhalb der Verwaltung stehen wir alle vor den gleichen Fragen. Mit dem Digitalnetzwerk können wir gemeinsam eine Antwort darauf finden“, sagt Brakels Bürgermeister Hermann Temme als stellvertretender Sprecher der Bürgermeister im Kreis Höxter.

Das Projekt zum Aufbau des Digitalnetzwerks unter der Federführung des Kreises Höxter knüpft an die gemeinsam entwickelte Digitalisierungsstrategie an. Während auf der einen Seite konkrete Modellprojekte zur Erprobung interaktiver Technologien für die Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum in den Bereichen Gesundheit und Pflege (Dorf.Gesundheit.Digital), Vernetzung der Dorfgemeinschaft (Smart Country Side und Dorf.Zukunft.Digital) und smarte Nahversorgung (Nah.Versorgt.Digital) umgesetzt werden, soll das Digitalnetzwerk auf der anderen Seite die langfristigen Strukturen zur wichtigen Zusammenarbeit verbessern.